Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist eine sehr anspruchslose Pflanze, die in der Natur überall wild wächst und gesammelt werden kann. Sie wird seit Jahrhunderten gegen Ungeziefer eingesetzt, da sie über einige Wirkstoffe verfügt, welche in ihrem ätherischen Öl gelöst sind. Dieses befindet sich sowohl in den gelben, leuchtenden Blüten als auch in den Blättern und Stengeln.
Rainfarn ist ebenfalls eine alte Heilpflanze, die als Entwurmungsmittel verwendet wurde. Überdosiert kann sie jedoch für den Menschen sehr giftig werden.
Die Pflanze kann von Juli bis September gesammelt und entweder frisch verwendet oder getrocknet werden. Verarbeiten lässt sie sich dann zu Tee, Brühe oder Jauche. Das Grundrezept für Brühe und Jauche sind 300g frische Pflanzenteile oder 30g getrocknete Droge auf 10 Liter Wasser. Da der Rainfarn-Tee konzentrierter ausfällt, verwendet man hierfür 30g getrocknete Blüten auf einen Liter Wasser.
Anwendung:
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Jauche: Wie üblich mit den angegebenen Mengen ansetzen und vergären lassen. Dann jederzeit unverdünnt anwendbar gegen Milben und Insekten.
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Brühe: Ähnlich wie den Tee unverdünnt anwenden gegen Ungeziefer. Ein Tip: Mischen Sie etwas Schachtelhalm-Brühe dazu, dann erreichen Sie auch noch einen sinnvollen Schutz gegen Pilzbefall
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Tee: Dies ist die einfachste Form der Anwendung. Einfach die Pflanzen mit kochendem Wasser überbrühen und ziehen lassen. Nach dem Abkühlen anwendbar gegen Milben, Läuse, Frostspanner und Apfelwickler.